Kampfmittelidentifizierung und -beräumung durch Einsatz von Berufstaucher*innen mit Befähigungsschein nach §20 SprengG KMR

Die Tätigkeiten der Kampfmittelsondierung und -bergung im Wasser können nicht immer ohne Tauchereinsatz durchgeführt werden. Mit unseren Berufstaucher*innen mit Ausbildung nach §20 SprengG KMR und langjähriger Berufspraxis können wir sämtliche Dienstleistungen auch unter Wasser anbieten – insbesondere dort, wo Maschinen nicht eingesetzt werden können – beispielsweise bei der Identifizierung und Beräumung von Kampfmitteln im Binnen-, Nahküsten- sowie Offshore-Bereich.

Unsere Taucher*innen arbeiten von Booten, Schiffen und Arbeitspontons aus und sind mit moderner Tauch- und Räumtechnik ausgerüstet. Zur (Re-)Lokalisierung von Verdachtspunkten setzen sie handgeführte Magnetometer und Metallsuchgeräte ein. Die Freilegung der Verdachtspunkte erfolgt mittels leistungsstarker Saug- und Spültechnik unter Einsatz von Strömungsschilden und Unterwasserverbau, sodass wir Kampfmittel auch unter schwierigen Strömungs- und Baugrundbedingungen erfolgreich bergen können.

Neben jahrzehntelanger Erfahrung im Hinblick auf die haptische Identifikation von Kampfmitteln bei Nullsicht setzen wir auf optische und akustische bildgebende Verfahren zur Visualisierung. Die Videos werden anschließend im Tauchereinsatz-Container nach dem Vieraugenprinzip bewertet.

Viele unserer Taucher*innen verfügen über aktuelle Unterwasser-Schweiß-Zertifikate für Tätigkeiten in der Bautaucherei. Unser Leistungsspektrum erstreckt sich auch auf Wanddickenmessungen, Unterwasser-Reinigungsarbeiten von Hafenbereichen und Schiffskörpern sowie Umlagerungen von Sedimentablagerungen.

Unsere Tauchermeister sind befähigt, die interne Fortbildung zur*m geprüften Taucher*in nach IHK-Standard durchzuführen.