Christoph Fenger: Vermessung ist Auftakt und Abschluss

Als Auftragnehmer müssen wir Fundstücke mit größter Genauigkeit einmessen und dokumentieren. Der Vermessung kommt damit hohe Bedeutung und Verantwortung zu - vor allem, wo es am Ende oft darum geht, für ein analysiertes Areal eine Kampfmittelfreiheitsbescheinigung auszustellen.

In allen Projektphasen dabei

Einer unserer Vermesser ist Christoph Fenger: „Vermessung in der Kampfmittelräumung bedeutet, dass du in allen Phasen dabei bist. Die Vermessung bildet die Basis der Sondierungsarbeiten. Entsprechend bist du der erste, der eine Räumstelle betritt und der letzte, der sie verlässt. Und zwischendurch bist du kontinuierlich dabei, um beispielsweise Störkörper exakt abzubilden.“

Traditionsreicher Job

Dass der gelernte Vermesser einem Beruf nachgeht, dessen Wurzeln bis ins Alte Ägypten zurückgehen, davon merkt man bei der Arbeit nichts: Christoph arbeitet mit einem elektronischen Tachymeter der jüngsten Generation mit automatischer Zielerfassung und Zielverfolgung. „Mit dieser Technik können wir in Sekundenschnelle Punkte erfassen – auch wenn wir keine Sicht auf sie haben. Die erfassten Daten können zudem sofort weiterverarbeitet werden“, sagt Christoph.

Gerne in Bewegung

Genauso wie der Umgang mit modernster Technik reizt ihn die Arbeit draußen: „Den ganzen Tag in einem Büro zu sitzen, das kann ich mir nicht vorstellen. Ich bin gerne in Bewegung, gerne draußen und am liebsten in der Natur. Neben dem Wunsch, etwas Sinnvolles zu tun, war es das, was mich 2015 als Kampfmittelräumarbeiter hierher gebracht hat.“

Karriere geht weiter

Christophs Karriere bei SafeLane Deutschland geht übrigens weiter: Nächster Schritt soll der Grundlehrgang für fachtechnisches Aufsichtspersonal in der Kampfmittelbeseitigung an der Dresdner Sprengschule sein. Nach dem Abschluss ist Christoph dann noch universeller einsetzbar und kann auch Führungsaufgaben auf Räumstellen übernehmen.