Robby Schumacher: der lange Weg vom Sport- zum Berufstaucher
Bei SafeLane kann Robby Schuhmacher endlich seine Leidenschaft fürs Tauchen mit seiner Karriere in der Kampfmittelräumung verbinden.
Robby Schuhmacher ist leidenschaftlicher Schatzsucher und Sporttaucher mit mehr als 300 Tauchgängen, zwei Booten und einem Haus am Wasser. „Wasser ist meine Welt“, sagt der 33-Jährige.
Für den Einstieg ins Berufsleben wählte Robby aber doch seinen Ausbildungsberuf als Kaufmann im Groß- und Einzelhandel.
Immer wieder Munitionsfunde
Seinem Hobby ging er parallel weiter nach – und traf dabei immer häufiger auf Munition. Grundwissen zum Umgang mit Munition hatte Robby sich in der zweijährigen Zeit bei den Feldjägern, der Militärpolizei der Bundeswehr, erworben. In seiner Funktion als ehrenamtlicher Schatzsucher für die Denkmalpflege ergab sich dann zufällig ein Kontakt zu einem Kampfmittelräumunternehmen in der Nähe.
Umstieg in die Kampfmittelräumung
„Ich habe meinen Job gekündigt und bin als Kampfmittelräumarbeiter eingestiegen. Dann folgten die Ausbildungen zum Maschinisten, zum Sondierer und schließlich zum Befähigungsschein §20 SprengG – und eine Reihe an Projekten, etwa Bohrlochsondierungen auf einem Truppenübungsplatz in Oranienburg, Flächensondierungen für den Ostseeradweg sowie Kampfmittelräumung in Kassel-Wilhelmshöhe. Dabei habe ich fast alle Munitionsarten kennengelernt – auch historische Kampfmittel wie Musketenkugeln und Dolche“, erzählt Robby Schuhmacher.
Sehnsucht nach Einsätzen unter Wasser
Die Möglichkeit, Hobby und Beruf zu verbinden, blieb ihm in seinem bisherigen Arbeitgeber jedoch verwehrt. Dass das aber durchaus möglich ist, sah er immer wieder auf dem Rückweg von der Arbeit nach Hause. Dabei kam er an einer Räumstelle von SafeLane bei Groß Dölln vorbei. Auf der Website fand er heraus, dass SafeLane Kampfmittelräumung zu Land und zu Wasser anbietet.
„Ich habe gleich nach meiner Frühschicht angerufen, einen kurzfristigen Termin mit der Personalleitung Manuela Gärtner gemacht. Am Ende dieses Gesprächs hatte ich meinen Vertrag in der Tasche“, erinnert sich Robby Schumacher.
Nächster Halt: Berufstaucher
Bei SafeLane Deutschland kann er seinen Wunsch nun ausleben. Die Ausbildung zum Berufstaucher ist bereits beschlossene Sache: „Ich hoffe, dass ich bei möglichst vielen Tauchprojekten zum Einsatz komme.“
Der Handlungsbedarf ist jedenfalls dringend, denn die Korrosion setzt den Kampfmitteln immer stärker zu. Die Meerestiere nehmen alles auf, sodass Robby Schuhmacher selbst als leidenschaftlicher Angler wegen des Phosphors keinen Fisch mehr aus der Ostsee isst.
Alle Hoffnungen erfüllt
Robby Schuhmacher ist hoch zufrieden mit seiner Entscheidung: „Bei SafeLane hat sich bislang alles erfüllt, was ich mir erhofft habe. Mit dem Einsatz an der Schwedter Querfahrt konnte ich bereits ein spektakuläres Projekt unterstützen.“ Umso mehr hofft er, zu diesem Projekt zurückkehren zu können – vielleicht auch unter Einsatz seiner Unterwasserdrohne.
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