Erfolgreiche Minensprengung

„Mine detoniert mitten in Trampe“ titelte die Märkische Oderzeitung am 17. Juni 2017.

Tatsächlich hat es an diesem Tag im brandenburgischen Ort Trampe ordentlich geknallt: Eine dunkle Rauchwolke stieg auf, eine Druckwelle entlud sich weg von den nahen Häusern auf die Felder, und es regnete Stroh, das sich in den Bäumen ringsum wie Lametta in den Bäumen verfing.

Relikt aus dem zweiten Weltkrieg

Auslöser war die Sprengung einer deutschen Tellermine aus dem Zweiten Weltkrieg. Ein Tramper Anwohner hatte sie auf seinem Grundstück gefunden. Da die Mine nicht mehr transportfähig war, musste sie vor Ort gesprengt werden. Die Vorbereitung der Sprengung hat SafeLane Global.

Ableitung der Druckwelle

Die Tellermine TM 42 erreichte ihre zerstörerische Kraft nicht durch Splitter, sondern durch eine enorme Druckwelle bei der Explosion von knapp 5,5 Kilogramm Sprengstoff.

Daher hat SafeLane Global mit Hilfe von drei Mitarbeitern und einem Bagger zwei Entlastungsgräben gebaggert, die die Druckwelle von den nahen Häusern weg auf die nahen Felder ableiteten.

Darüber hinaus hat SafeLane Strohballen platziert, um Metallteile abzufangen und die Druckwelle zu leiten.

Sprengungen sind in Brandenburg eine hoheitliche Aufgabe. Die eigentliche Sprengung war also Sache des Brandenburgischen Kampfmittelbeseitigungsdienstes.